Das WinterWasser muss technisch in den Sommer gerettet werden!
Im Winter die Nordsee verdünnen und im Sommer der Dürre zum Opfer zu fallen, darf nicht die Zukunft sein!
Wie bekommen wir das Regenwasser vom Winter in die Wachstumszeit der Ackerpflanzen gerettet, gesammelt,
gespeichert und wieder verteilt?
Ob zu Teilen aus dem Boden gefördert, aus Bächen umgeleitet, umgepumpt ----- irgendwo muss die ganze Menge
Wasser hin.
Ob in vorhandene Teiche, kleine Stauanlagen, vorhandene oder zu bauende Behälter und Becken ----- ein Überblick
über die Dimensionen hilft ein Stück weiter.
Erste grobe Berechnungen zeigen, dass bis zu 2% der bewirtschafteten Fläche für Becken benötigt werden, um auf
den 98% der bewirtschafteten Flächen zu bewässern und somit etwas ernten zu können.
Neben der Verfügbarkeit des Wassers zur Bewässerung im Sommer hat die „Beckenbewirtschaftung“ auch noch
folgende gesammtgesellschaftliche Bedeutung:
- das gesammelte Winterwasser bleibt in der Region erhalten
- die Ressource Trinkwasser aus dem städtischen Versorgungsnetz wird geschützt, da die Landwirtschaft ihre
Trinkwasser-Entnahme durch die neue Option deutlich reduziert
- ein Teil des Winterwassers kann versickern und hilft so der lokalen Grundwasserbildung
- ein Teil des Winterwassers kann verdunsten und hilft so dem lokalen Mikroklima
- Algenbildung, zu starke Erwärmung und Verdunstung des Winterwassers wird durch
eine Abdeckung aus Floating-PV minimiert
- keine weitere Grundwasserförderung nötig
- die Doppelnutzung durch „Wasserspeicher und Energieernte“ reduziert zusätzlichen Flächenverbrauch
- die Energieerzeugung erweitert und stabilisiert die Löhner Energieversorgung
- die Energieerzeugung hilft die Wasserkosten zu finanzieren
Das erste Becken soll in Ulenburg erstellt werden. In der direkten Umgebung befinden sich
Flächen mit Sonderkulturen (Beeren, Gemüse, Kartoffeln) und der Mühlenbach liefert im Winter ausreichend
Wasser, um das Becken zu befüllen. Die Anbindung an das Stromnetz für die floating-PV-anlage ist ortsnah.