Und das war ist der Plan:
Mal eben die 30cm Oberboden zu einem Deichrücken zusammenschieben
Dann 70cm tonigen Unterboden zum Deich aufbauen
und den Untergrund ordentlich verdichten
Alles Material bleibt vor Ort, die 4,5 ha Fläche ergeben
ca 100.000 m³ Wasser bei 3m Hub und 1m Grundreserve
WinterWasser einfüllen, die PV-Boote ins Wasser setzen, Stecker einstecken
FERTIG
Installierte Leistung: Ca. 3,7 MWp
Geerntete Strommeng: ca. 3.360 MWh/a
STOPP
… MAL EBEN GEHT GAR NICHT !
schon mal vorab:
an einem Gewässer herumzubauen, einen Talsperre errichten und ähnliches ist auf gar keinen Fall eine gute Idee,
denn das ist zur Zeit nicht genehmigungsfähig.
Deshalb errichten wir ein Bauwerk zum Zwecke der Wasserspeicherung, deshalb benötigen wir eine
Baugenehmigung.
Wir sagen also nicht „Teich“ oder „See“ oder „Lagune“, sondern „Speicher“ oder „Behälter“ oder „Becken“
Falls Wasser aus dem Untergrund aufsteigen sollte, ist es wieder ein Gewässer und schwups siehe oben ….
Eine erste Bauvoranfrage hat folgendes zu Tage gebracht:
Auf Grund der Grösse und Bedeutung, hat auch die Verwaltungsebene Bezirksregierung ihr Interesse am
Genehmigungsverfahren angemeldet.
Die Untere Wasserbehörde kann noch keine Wasserentnehmeerlaubnis für die kommenden 30 Jahre ausstellen, da
das Bauwerk noch nicht genehmigt ist.
Welche Gutachten bezüglich der Umweltverträglichkeit von Nöten sein werden, können die involvierten Behörden
noch nicht benennen.
„Floating-PV“ auf Gewässern ist seit 2 Jahren extrem einschänkend reguliert worden und in Deutschland nicht mehr
sinnvoll umsetzbar.
„Floating-PV“ in Kombination mit „Becken“ ist Neuland. Zur Zeit wird noch gerungen, ob unsere Ansicht, dass es
sich um ein Dach des Bauwerkes handelt, das zufälligerweise schwimmt, mehrheitsfähig ist. Das ist zB bei den
grossen Gasspeichern der Fall …
Vielleicht ist es von Erfolg gekrönt, wenn wir in Zukunft von „flexiblen Generatorflächen“ sprechen …
Es kann sich daher nur noch um Jahre handeln, bis ein Bauleitverfahren umgesetzt wird und eine
Baugenehmigung ausgesprochen wird …
Wir hoffen, dass das Wetter das auch weiss und sich mit der nächsten Dürre entsprechend Zeit lässt!